Während die chinesische Magnetschwebebahn schneller als 600 Kilometer pro Stunde fährt, sind die Deutschen schon glücklich, wenn denn mal ein Zug pünktlich kommt.
Das chinesische Infrastrukturprogramm der neuen Seidenstraße läuft derzeit auf hochtouren. Gleichzeitig schlägt sich Deutschland mit Anlagen herum, die im Schnitt bereits 49 Jahre alt sind, manche stammen noch aus der Kaiserzeit und sind seit über einem Jahrhundert in Betrieb.
Zwischen schlechten Straßen und einer nicht digitalisierten Verwaltung sind 873 Autobahnbrücken allein in NRW „besonders sanierungsbedürftig“.
Auch dieses Thema ist mit Weserbrücke in Höxter nicht unbekannt.
Laut „Neue Westfälische“ ist die Brücke nach monatelanger Bauzeit und 4,8 Millionen Euro jetzt wieder auf dem Stand wie vor der Sanierung.
Ende 2022 sollten 600 Behördengänge in Deutschland digital von Zuhause erledigt werden können.
Umgesetzt wurde leider nur knapp 15 %. Im Ranking der Industrieländer sind wir hiermit an drittletzter Stelle.
Während 80 % der Privathaushalte in Spanien einen Glasfaseranschluss besitzen, erreichen wir hier in Deutschland flächendeckend keine 15 %.
Umso unverständlicher ist es, warum die Regierung beklagt, es gebe für all diese Dinge kein Geld, aber gleichzeitig Entwicklungshilfen in aller Welt verteilt.
Allein China erhielt 474 Millionen Euro Entwicklungshilfe aus Deutschland im Jahr 2019. Weltmacht China investiert selbst großflächig in Afrika.
China ist vom Empfängerland längst selbst zum Geber geworden. Jedoch zahlt Deutschland bisher weiter.
Daher sollte die Zusammenarbeit mit China neu ausgerichtet werden, die Rollen von Deutschland als Geber und China als Nehmer sollte es so nicht mehr geben.
China hat sich entwickelt. Wir sollten diese Gelder lieber benutzen, um nicht weiter von China abgehängt zu werden.
Quellen:
https://de.statista.com/infografik/25614/groesste-empfaenger-deutscher-entwicklungshilfe/
Bildquelle:
https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/25614.jpeg
Autor: Tristan Süper (FREIE WÄHLER)